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In fünf Schritten zum festen Zahnersatz

Unsere Zähne sind ein Teil eines komplexen Gesamtsystems, in dem jeder Zahn eine wichtige Rolle übernimmt. Zahnlücken führen zu Fehlbelastungen und dies kann diverse negative Auswirkungen nach sich ziehen. Der Einsatz eines Implantates wirkt dem entgegen, z. B. wird das Herauswachsen des gegenüberliegenden Zahnes oder das Kippen von Nachbarzähnen verhindert. Wie die gesamte Behandlung abläuft, erfahren Sie hier.

1. Schritt: Fundierte Diagnose

Je gründlicher die persönliche Ausgangssituation diagnostiziert wird, desto individueller, sicherer und passgenauer kann die Fallplanung in funktioneller, rekonstruktiver und ästhetischer Hinsicht erfolgen. Aus diesem Grund nimmt die Diagnostik einen sehr hohen Stellenwert in unserer Praxis ein.

Eine sehr gute Röntgendiagnostik hilft uns den optimalen Behandlungsweg zu finden. Anhand von Modellen erklären wir individuell, sehr ausführlich und in Ruhe, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen.

2. Schritt: Durchdachte Vorbehandlung

Bei einer Implantat-Therapie steht für uns vor allem der langfristige Behandlungserfolg im Fokus. Umso wichtiger ist es – falls notwendig – entsprechende Behandlungen vorzulagern, um bestmögliche Voraussetzungen für einen stabilen Halt zu schaffen.

Beispielweise sollte Karies beseitigt oder tiefe Zahnfleischtaschen, ggf. mit einer Parodontitis-Therapie, behandelt werden. Falls das Knochenangebot zu gering ist, stehen uns diverse Möglichkeiten zur Verfügung, um eine solide Basis für die Implantat-Therapie zu schaffen.

3. Schritt: Gezielte Implantation

Mit dem Inserieren des Implantates entsteht bereits eine erste Verbindung zwischen dem Implantat und dem Kieferknochen, die sogenannte Primärstabilität. In den Wochen nach dem operativen Eingriff, der Einheilphase, verbinden sich die Knochen­aufbau­zellen zunehmend mit der Oberfläche des Implantates.

Dieser Prozess wird Osseointegration genannt. Die Dauer einer Implantation kann stark variieren, da sie von der Anzahl der Implantate und der jeweils individuellen Situation abhängen.

Moderne Implantations­methoden erlauben heute sehr schonende Eingriffe. Das verwendete Implantat wird rückverfolgbar dokumentiert.

CAMLOG-Patientenfilm zur Beratung und Aufklärung

4. Schritt: Versorgung mit Zahnersatz

Nach dem Eingriff erhalten Sie einen provisorischen Zahnersatz, damit Sie Ihren Alltag ohne Einschränkungen bis zu definitiven Versorgung genießen können.

Der Knochen benötigt diese Zeit, um sich fest mit dem Implantat zu verbinden. Übertriebene Eile wäre deshalb kontraproduktiv.

Erst wenn das Implantat gut und sicher eingeheilt ist, werden wir den Zahnersatz über ein Zwischenstück mit dem Implantat verbinden. Die neuen Zähne sind dann voll funktionsfähig und können – wie gewohnt – belastet werden.

5. Schritt: Kontinuierliche Nachsorge

Mit einer Implantat-Behandlung haben Sie die beste Alternative bei Zahnverlust gewählt. Besonders wichtig dabei ist, dass ein Implantat – genau wie ein natürlicher Zahn – regelmäßig und gründlich gepflegt werden muss

Zwei Mal täglich die Zähne zu putzen reicht nicht aus. Eine kontinuierliche Pflege durch die Professionelle Zahnreinigung sollte deshalb zwingend beachtet werden. Bei einer Erkrankung des Zahnhalteapparates muss immer eine begleitendende Parodontitis-Therapie durchgeführt werden.